Riga
1201 von einem Bischof aus Bremen gegründet, befanden sich in seiner Begleitung viele Kaufleute. Unter den ersten Siedlern entwickelte sich Riga schnell zu einer bedeutenden Handelsstadt und trat sehr früh der Hanse bei. Die Herrscher über Riga wechselten, bis die Stadt 1721 an den russischen Zaren fiel. Als wichtiger Ostseehafen wuchs Riga bis Ende des 19.Jahrhunderts auf über 250.000 Einwohner an. Der Reichtum der damaligen Einwohner zeigt sich in prachtvollen Jugendstilfassaden, die bis zum Beginn des 1.Weltkrieges erbaut wurden. Nach Kriegsende erklärte sich Lettland zu einer unabhängigen Republik, wurde aber 1940 wieder zu einem Teil der Sowjetunion. Erst 1991 erlangte Lettland seine Unabhängigkeit zurück, mit Riga als Hauptstadt.
Hier am Domplatz steht die bereits 10 Jahre nach Stadtgründung geweihte Marienkirche (Dom von Riga), gegenüber die alte Börse (Hausnummer 6).