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» Gökçetoprak/Sivasa (Nevşehir) - Hethiter und Römer «

Gökçetoprak sieht auf den ersten Blick aus wie ein verschlafenes Bauerndorf irgendwo in der Mitte von Nirgendwo. Heute ist es das wohl auch, aber es muß in seiner dreitausendjährigen Geschichte auch andere Zeiten erlebt haben. Südlich des Dorfes findet man an einem Felsabbruch einen einsamen Felsen mit späthethitischer Inschrift aus dem 8.Jahrhundert v.Chr. Im Dorf selbst gibt es ein Felsrelief des Zeus Stratios, dessen Kult in griechisch-römischer Zeit weit verbreitet war.

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Hethitische Inschrift (2.Hälfte des 8.Jh.v.Chr.) auf einem Felsen bei Gökçetoprak.
Nachdem die Hethiter, die eine indogermanische Sprache sprachen, in Anatolien angekommen waren, übernahmen sie die Keilschrift der Assyrer und entwickelten zusätzlich ihre eigene Schrift, das sog. Bildluwisch, für kultische Inschriften.

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Einzelbilder des Felsblocks mit den Inschriften

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Etwa 200km weiter im Süden, bei Ivriz (Aydınkent), liegt das berühmteste späthethitische Felsrelief (8.Jhdt.v.Chr.) am Rande einer starken Quelle. Hier huldigt König Warpalawas von Tuwanuwa (Kemerhisar) dem Gott Tarhu.

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Kaum bekannt ist die hethitische Kopie des Felsreliefs von Ivriz in den weiter oben liegenden Bergen.

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Einzelbilder der Felsreleifs in Ivriz

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